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Pollen und das Immunsystem: Was hat das mit Atemwegsinfekten zu tun?

Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit freuen sich viele von uns darauf, mehr Zeit im Freien zu verbringen. Für Menschen mit Pollenallergien kann diese Jahreszeit jedoch sehr unangenehm sein, da sie sich mit den einschränkenden Symptomen von Allergien wie Niesen, Juckreiz und tränenden Augen auseinanderschlagen müssen.

Was viele von uns nicht wissen: Pollen erhöhen auch unsere Anfälligkeit für Atemwegsinfekte – und das völlig unabhängig davon, ob wir selbst allergisch auf Pollen reagieren oder nicht. In diesem Artikel werden wir näher darauf eingehen. Wenn Sie oder Ihre Liebsten also auch in den wärmeren Monaten immer wieder unter einer blockierten Nase, Husten oder sogar Halsschmerzen und Fieber leiden oder wenn Sie einfach mehr darüber erfahren möchten, wie Ihr Immunsystem funktioniert, lesen Sie bitte weiter.

Wie Pollen das Immunsystem beeinflussen

Pollenallergien sind eine Folge der Reaktion des Immunsystems auf Pollen. Wenn sie in unseren Körper gelangen, erkennt das Immunsystem diese als Bedrohung und setzt Antikörper frei, um sich selbst zu schützen. Diese Antikörper können somit eine mehrstufige Abwehrreaktion auslösen, die mitunter zu den bekannten Allergiesymptomen wie Niesen, Juckreiz oder brennenden Augen führen kann.

Wenn Pollen in unseren Körper gelangen, lösen sie aber noch andere Reaktionen aus. Einerseits machen sie die Schleimhäute anfälliger für Infekte, d.h. die sogenannten Pathogene können besser und einfacher in unseren Organismus einfallen. Andererseits verlangsamen die Pollen aber auch die Reaktionsfähigkeit unseres Immunsystems, um in einem solchen Fall sofort reagieren zu können. Somit haben die Pathogene schlicht mehr Zeit, sich in unserem Körper auszubreiten. Dies ist der Grund, weshalb Pollen das Risiko von Atemwegsinfekten erhöhen.

Da wir selbst in dieser Jahreszeit kaum mit solchen Infekten rechnen, kann es durchaus passieren, dass wir die Symptome falsch zuordnen. Ein Beratungsgespräch bei einer Apotheke oder Drogerie Ihres Vertrauens respektive mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin anlässlich des nächsten Besuches könnte allenfalls mehr Klarheit schaffen.

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Die Gesundheitsminute

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